Weitere Therapieangebote
Trauma Tapping Technique
Die Trauma Klopftechnik ist eine sehr einfache und wirkungsvolle Methode, um in gefährlichen oder extremen Situationen eine Möglichkeit zu haben, ruhig und gefasst zu bleiben.
Die Trauma Tapping Technique (TTT) ist eine einfache, aber effektive Methode zur Selbsthilfe und zur Linderung von Stress und traumatischen Erlebnissen. Sie gehört zu den energetischen Psychologieansätzen und nutzt Elemente der Akupressur. Die Kernidee besteht darin, durch sanftes Klopfen auf bestimmte Meridianpunkte am Körper, während man sich gleichzeitig auf sein Trauma oder seinen Stress konzentriert, das Nervensystem zu beruhigen und emotionale Belastungen zu reduzieren. Indem man sich auf das Trauma konzentriert und gleichzeitig klopft, soll die Verbindung zwischen der Erinnerung und der emotionalen Reaktion darauf geschwächt werden.
Die Technik ist leicht zu erlernen und kann von den meisten Menschen ohne spezielle Ausrüstung oder Training angewendet werden. Sie wird oft als Erste-Hilfe-Maßnahme bei akutem Stress, bei der Verarbeitung von traumatischen Ereignissen oder als tägliche Praxis zur Stressreduktion eingesetzt.
Ich kann Sie dabei unterstützen, diese einfache aber wirkungsvolle Methode zu erlernen und in Ihren Alltag zu integrieren.
Ergonomie- und Umfeldberatung
Ich biete Ihnen aktive Unterstützung in Beratung und Planung, wenn Sie aufgrund besonderer Lebensumstände oder eines Unfalls Ihre häusliche Umgebung an geänderte Bedingungen anpassen müssen.Hierbei kann es sich um die Planung räumlicher Veränderungen handeln, um die ergonomische Einrichtung oder Anpassung eines Arbeitsplatzes oder der Wohnung, aber auch um den Einsatz von Hilfsmitteln bei Alltagsverrichtungen. Mit meinen Erfahrungen im Bereich der Arbeitsplatzplanungund -gestaltung kann ich Sie bei Fragen der ergonomischen Wohn- und Arbeitsumgebung unterstützen.
Hirnleistungstraining HLT
Hirnleistungstraining bezeichnet eine Reihe von Übungen und Techniken, die darauf abzielen, die kognitive Funktion und Leistungsfähigkeit des Gehirns zu verbessern. Diese Übungen können sowohl mental als auch computergestützt sein und sind darauf ausgerichtet, spezifische geistige Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration, Problemlösungsfähigkeiten und die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu stärken. Das Ziel des Hirnleistungstrainings ist es, die allgemeine kognitive Effizienz zu erhöhen, was sich positiv auf die Bewältigung des Alltags und die Lebensqualität auswirken kann. Es wird häufig als Teil der Rehabilitation nach Schädel-Hirn-Traumata, bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall oder Demenz, sowie bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder altersbedingten kognitiven Rückgängen eingesetzt. Durch regelmäßiges Training können Teilnehmende ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern oder erhalten und somit Ihre Selbstständigkeit und Ihr Wohlbefinden im Alltag fördern.In meiner Praxis arbeite ich u.a. mit der Software RehaCom, aber auch mit analogen Therapiemitteln.
SSP Safe and Sound Protocol
Von Stephen Porges
Das Safe and Sound Protocol (SSP) ist eine therapeutische Intervention, die von Dr. Stephen Porges entwickelt wurde, basierend auf seinem Modell der Polyvagal-Theorie. Die Polyvagal-Theorie bietet einen neuen Verständnisansatz darüber, wie unser autonomes Nervensystem auf Stress und Gefahr reagiert und wie Sicherheit, soziale Bindung und emotionales Wohlbefinden gefördert werden können.
Das SSP zielt darauf ab, das autonome Nervensystem durch das gezielte Hören von speziell gefilterter Musik zu regulieren. Die verwendete Musik ist so bearbeitet, dass sie vor allem die Frequenzen betont, die mit der menschlichen Stimme und insbesondere mit sicheren, beruhigenden zwischenmenschlichen Kommunikationssignalen verbunden sind. Dadurch wird die Muskulatur der Ohrknöchelchen gestärkt, wodurch der Vagusnerv stärker stimuliert wird, der eine zentrale Rolle im parasympathischen Nervensystem spielt und für die Regulierung verschiedener Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung verantwortlich ist.
Durch die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems und die Förderung eines Zustands der Ruhe und Sicherheit soll das SSP dabei helfen, eine verbesserte Fähigkeit zu sozialem Engagement, eine Verringerung von Stress und Angstzuständen, eine bessere emotionale Kontrolle und eine allgemein erhöhte Resilienz gegenüber Stress zu erreichen.
Das SSP wird in verschiedenen Kontexten eingesetzt, einschließlich der Arbeit mit Menschen, die Traumata erlebt haben, bei Angststörungen, Autismus, ADHS und anderen Zuständen, die mit Dysregulationen des autonomen Nervensystems einhergehen.
Als ausgebildete SSP-Trainerin begleite ich Sie in dem Prozess.
Siehe: Stephen W. Porges: Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit. Gespräche und Reflexionen. Traumabehandlung, soziales Engagement und Bindung. Lichtenau/Westf. 2017